Es geistert ein neuer Vorschlag der #SPD zur "Sanierung" der gesetzlichen #Krankenkassen durch die politische Landschaft:
Die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze von 5.500 auf 8.000 €.
Der hat tatsächlich gute Chancen auf Realisierung, denn er spült kurzfristig Geld ins System, ohne auch nur ein grundsätzliches Problem zu lösen.
Mit diesem Pflästerchen könnte man die tatsächlich sinnvolle Versicherungspflicht für alle
1/2
@mina Aufhebung des 2 Klassen Systems, Stopfen der Löcher für die Solidarflucht und schon ist genug Geld da. Und sind wir mal ehrlich, es ist ja nicht so als wüsten die das nicht.
@mina jetzt ja. Als Selbstständiger bezahle ich schon immer 100% des Beitrags. Wenn jetzt noch die Phantasie über die Rentenversicherungspflicht kommt kann ich schon fast aufhören weiter zu arbeiten. Die Kosten kann ich nicht Umlegen, dafür ist die internationale Konkurrenz zu günstig.
Die Rentenversicherung ist eine ganz andere Baustelle.
Da ist das Problem, dass die Altersvorsorge der Beamten und Politiker*innen von allen aus dem allgemeinen Steueraufkommen geleistet wird, die der pflichtversicherten Angestellten (inklusive einiger versicherungsfremder Leistungen) aber nur von ihnen selbst.
@mina @morian79 Der größte Teil sind allgemeine Zuschüsse, die nichts Versicherungsfremdes beinhalten.Siehe z.B. hier: https://rentenupdate.drv-bund.de/DE/1_Archiv/Archiv/2023/01_Bundesmittel_und_zuschuesse.html
Auf der Seite steht ganz groß:
»Die Bundeszuschüsse dienen überwiegend der sachgerechten Finanzierung nicht beitragsgedeckter Leistungen wie z.B. der „Mütterrente“.«
Da steckt ja auch die notwendige Übernahme der DDR-Rentner in das westdeutsche System drin.
Und den Punkt 1 ignorierst du komplett.