Es geistert ein neuer Vorschlag der #SPD zur "Sanierung" der gesetzlichen #Krankenkassen durch die politische Landschaft:
Die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze von 5.500 auf 8.000 €.
Der hat tatsächlich gute Chancen auf Realisierung, denn er spült kurzfristig Geld ins System, ohne auch nur ein grundsätzliches Problem zu lösen.
Mit diesem Pflästerchen könnte man die tatsächlich sinnvolle Versicherungspflicht für alle
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@mina Aufhebung des 2 Klassen Systems, Stopfen der Löcher für die Solidarflucht und schon ist genug Geld da. Und sind wir mal ehrlich, es ist ja nicht so als wüsten die das nicht.
@mina jetzt ja. Als Selbstständiger bezahle ich schon immer 100% des Beitrags. Wenn jetzt noch die Phantasie über die Rentenversicherungspflicht kommt kann ich schon fast aufhören weiter zu arbeiten. Die Kosten kann ich nicht Umlegen, dafür ist die internationale Konkurrenz zu günstig.
Die Schweiz macht das teilweise schon richtig, aber die Beiträge sind dort nicht einkommensabhängig und eine Familienversicherung gibt es auch nicht.
Das finde ich maximal unsozial.
Der Unterschied zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil ist ohnehin komplett sinnfrei.
Der Arbeitgeber muss ohnehin alles bezahlen, der Arbeitnehmer ohnehin alles erwirtschaften.
Die Pseudo-Aufteilung verschleiert nur die realen Kosten.
Ich bin da ein bisschen zwiegespalten.
Einerseits hast du recht, andererseits finde ich es auch fair, wenn eine Familie gemeinsam wirtschaftet, dass sie auch gemeinsam besteuert wird.
Da habe ich noch keine klar definierte Meinung dazu.
So wichtig ich die Option zur Fremdbetreuung von Kindern auch finde, denke ich nicht, dass es einen ökonomischen Zwang dazu geben sollte.
Wie gesagt: Ich habe da einen noch unaufgelösten inneren Konflikt.