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Rennrad vs. E-Bike - Wofür soll ich mich entscheiden?

feddit.de/post/10545699

feddit.deRennrad vs. E-Bike - Wofür soll ich mich entscheiden? - FedditHey! Ich habe ja folgenden Post hier gemacht: https://feddit.de/post/10500853 [https://feddit.de/post/10500853] ## Hintergründe und Gedanken: - Ich muss täglich 10-15 km einfach zur Arbeit hin zurücklegen, und möchte das mit dem Fahrrad tun - Die Strecke ist zu einem großen Teil kurvenfrei und ohne Gefälle und ein ausgebauter, guter Radweg. Leider auf einer flachen Ebene, heißt, ich könnte Probleme mit Gegenwind kriegen. - Ich will das Rad nicht unbedingt als Sportgerät verwenden, aber meine Fitness schon gerne verbessern. Ich will mich aber nicht jedes Mal in aerodynamische Fahrradleggins quetschen. - Mir ist die Geschwindigkeit schon relativ wichtig. Ein E-Bike schaltet (und bremst) sich nsch 25 km/h selbst, aber auf der geraden Strecke würde ich mit dem Rennrad vermutlich deutlich höhere Geschwindigkeiten hinkriegen (?) - Vorteil vom E-Bike wäre, dass ich es in ein Lastenrad unwandeln und damit auch mal ohne Auto nen Kasten Bier von A nach B transportieren kann. - Das Rennrad verschleist nicht so. Keine Technik (Akku, Motor, Elekronik, etc.) dahinter, nur bisschen normaler Wartungsaufwand. - Preis: ein gutes Rennrad krieg ich auf Kleinanzeigen schon ab 250€, ein E-Bike fängt erst bei 400-600€ an. Da ich aber täglich damit fahren werde, ist der Preis eher nebensächlicher. — Ich glaube, ich tendiere zu einem E-Bike. Alleine schon die Tatsache, dass der Begriff in dem anderen Post ein paar Mals erwähnt wurde, sagt schon viel. Aber was würdet ihr mir empfehlen? Was sind eure Erfahrungen?

Wenn man täglich 2x 12km fahren will, dann ist ein Straßenrad das Richtige. Irgendwann hat man darauf vielleicht nicht mehr so richtig Lust. Da hilft ein EBike ungemein den inneren Schweinehund zu überwinden. Mir wäre beim EBike wichtig, dass ich es auch 5km ohne Akku fahren kann. Also mit Gangschaltung und schmalen Reifen. Beim gebrauchten Rad musst du trotzdem unbedingt nach der zu dir passenden Rahmenhöhe schauen. Und ich würde keinen gebrauchten Akku älter als ein Jahr kaufen, wo der Vorbesitzer Stein und Bein schwört den Akku im Winter ins Haus genommen zu haben.

schmalen Reifen. (keine sinnlosen Ballonreifen)

Der 55mm Ballonreifen federt alles weg und fühlt sich deswegen langsamer an, aber eigentlich ist er es nicht. Schmale Reifen sind außerhalb des Rennsports nicht relevant schneller und auf der von ihm beschriebenen Strecke ist die Masse egal. Ich würde bei keinem Alltagsrad mehr schmale Reifen draufziehen, die dreieinhalb Watt sind der Komfortgewinn mehr als wert.

Da bin ich komplett anderer Meinung. Nach Jahren mit dem Standard MTB-Mantel (der beim Kauf vom MTB dabei war) bin ich zu einem etwas schmaleren Mantel mit einer durchgängigen 12mm Fahrspur in der Mitte gewechselt. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Vielleicht hat dein Ballonrad auch so eine erhöhte Fahrspur in der Mitte. Aktuell habe ich ein Crossbike: da ist der Mantel von Haus aus so schmal wie beim Treckingbike. Und zur Federung: zu dem Zweck hat mein Rahmen eine Federung an der Gabel.

Das allerwichtigste ist die Dicke der Reifenkarkasse, deshalb haben auch 2 zoll Cross Country Mountainbikereifen weniger Rollwiederstand als Gravel-Reifen, obwohl diese halb so breit sind, weil sie eine deutlich dickere und somit schwerere Karkasse haben. bicyclerollingresistance.com/cx-gravel-reviews

www.bicyclerollingresistance.comCX/Gravel Bike Tires Test Results | Bicycle Rolling ResistanceAn overview of all CX/Gravel bike tires which have been reviewed after being tested on our rolling resistance testing machine.

@png ja, das deckt sich ziemlich genau mit dem was ich oben geschrieben habe, denn dickere Karkassen sind üblicherweise steifer. Das lässt sich auch tatsächlich aus den physikalischen Gegebenheiten herleiten: Der Rollwiderstand ist zu großen Teilen die Energie, die aufgewendet wird die Karkasse zu deformieren - weichere (dünnere) Karkasse -> weniger Arbeit nötig -> weniger Rollwiderstand.