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Nach Zwischenfall bei Gedenkfahrt für Natenom: Staatsanwaltschaft trifft Entscheidung
Eine neue Gedenkfahrt für den tödlich verunglückten Radaktivisten Natenom ist geplant. Derweil hat die Pforzheimer Staatsanwaltschaft eine Entscheidung gefällt zu einem Zwischenfall.
Hat sich Ordner dem Auto in den Weg gestellt?
Dem beschuldigten Autofahrer sei zur Last gelegt worden, gezielt auf einen Ordner zugefahren zu sein, um diesen zum Ausweichen und zur Freigabe der Fahrbahn zu zwingen.

Die Ermittlungen hätten jedoch ergeben, dass im Zweifel davon auszugehen sei, dass sich der Ordner selbst gezielt in den Weg des Autofahrers gestellt habe, um ihn an der Weiterfahrt zu hindern, so Blaßies. Insofern könne man nicht von einer versuchten Nötigung des Autofahrers ausgehen.

Autofahrer fährt in Pulk von Radlern
Gedenkfahrten von Pforzheim nach Schellbronn fanden auch am 11. Februar und am 30. Juli statt. Der Zwischenfall bei der ersten Gedenkfahrt am 11. Februar beschäftigt die Staatsanwaltschaft nicht mehr. Damals nahmen rund 500 Radler aus ganz Deutschland teil. Ein Autofahrer war in Pforzheim in den Pulk von Radfahrern gefahren.

Das Ermittlungsverfahren wegen Nötigung und versuchter Nötigung sei inzwischen „mangels hinreichendem Tatverdachts“ eingestellt worden, teilt der Sprecher der Pforzheimer Staatsanwaltschaft, Henrik Blaßies, auf Nachfrage mit.

@phpmacher Habt ihr Widerspruch gegen die Einstellung eingelegt? Das wäre juristisch erstmal der wichtigste (und sehr einfache) Schritt, um weiterzukommen.

@berlin_radler