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#Nahrungsmittel

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Solidarische Landwirtschaft (#Solawi)
Verein »dein Hof« (Gemüsekooperative Region #Radebeul & #Dresden)

++ Sa., 13.9.2025 ++ Einladung zur FAHRRADTOUR (von Dresden nach Radebeul) mit HOFBESICHTIGUNG und GEMÜSEKOSTPROBEN

Start der Radtour ist in der Dresdner Neustadt (am Goldenen Reiter).
Wer möchte, kann sich in Dresden-Mickten bzw. Dresden-Kaditz der Radtour anschließen.

Die Teilnahme an der Hofbesichtigung ist unabhängig von der Teilnahme an der Radtour möglich.

mehr Infos: dein-hof.de/events/130925_radt

Foto: Victor Smolinski

Solidarische Landwirtschaft (#Solawi)
Verein »dein Hof« (Gemüsekooperative Region #Radebeul & #Dresden)

++ GEMÜSE IM SEPTEMBER ++

Wer zukünftig auch saisonales Bio-Gemüse im Rahmen des Vereins in einem Depot in Radebeul oder Dresden abholen möchte, kann hier schauen:
dein-hof.de/2025/09/09/gemuese
oder z. B. am Sa., 13.9. den Hof des Vereins in Radebeul besuchen:
dein-hof.de/termine/

Foto: Victor Smolinski

Solidarische Landwirtschaft (#Solawi)
Verein »dein Hof« (Gemüsekooperative Region #Radebeul & #Dresden)

++ SOLWI-SEPTMEBER ++

Der Verein macht (im Rahmen der Bio-Erlebnistage) beim deutschlandweiten SOLAWI-SEPTMEBER mit (dieser ist vom Netzwerk @solawi initiiert worden):
dein-hof.de/events/130925_radt

Infos Solawi-September:
solidarische-landwirtschaft.or

Infos Bio-Erlebnistage:
bio-regio.sachsen.de/erlebnist

Replied in thread

@Soweitsogut Der Wandel hat sich bereits vollzogen. Jetzt befinden wir uns eine iner neunen #Konfiguration. In einem anderen #Zustand. Auf einem anderen #Plateau. In einer neuen #Klimazone. In einer #Polykrise in der auch Tiere und Pflanzen durcheinander gebracht werden.

In Deutschen Gärten wachsen nun Feigenbäume. Kormorane leben in Köln. Neue Insektenarten haben sich angesiedelt.

Die #Kleinigkeiten, die keiner beachtet, sind lebensbedrohend. #Nahrungsmittel.

„Der Tod ist würdiger als dieses Leben“: Israels Hungerkampagne verwüstet Gaza

Die Schreie hungriger Kinder hallen durch die Zeltlager in #Gaza-Stadt, wo allein in den letzten fünf Tagen über 50 #Palästinenser verhungert sind.

Wie alle Eltern hofften auch der 34-jährige Ahmed Draimli und seine Frau Waid, dass ihr erstgeborener Sohn Zain gesund, stark und voller Lebensfreude aufwachsen würde. Doch im vergangenen September, kurz nach seiner Geburt im Al-#Sahaba Medical Complex in Gaza-Stadt, stellten Ärzte fest, dass Zain eine bakterielle Infektion im Blut hatte. Sie sagten, dass dies wahrscheinlich auf ein geschwächtes Immunsystem zurückzuführen sei – eine Folge der #Unterernährung während Waids #Schwangerschaft. „Während der Schwangerschaft habe ich mein Bestes getan, um alles zu kaufen, was ich konnte: Eier, Kartoffeln, alles, was gesund ist. Aber es war nicht nur teuer, oft gab es in den Geschäften einfach nichts zu essen“, erzählte Draimli +972.

„Waid hat während der Schwangerschaft viele Haare verloren und hatte schreckliche Knochenschmerzen.“

Waid litt auch unter der langen Einwirkung von Holzrauch, der zum Kochen verwendet wurde, und dem allgegenwärtigen Staub und Schutt von den israelischen #Bombardements in der Nähe, da sie in ihrem Haus im Stadtteil Al-#Daraj im Osten von Gaza-Stadt Zuflucht gesucht hatten. „Sie haben unser Viertel dreimal angegriffen“, erklärte Draimli.

In den ersten Monaten seines Lebens war Zains Gesundheitszustand sehr labil. Waid hatte aufgrund ihrer eigenen schlechten #Ernährung Probleme mit dem Stillen, und #Säuglingsnahrung war knapp. Der Säugling weinte ununterbrochen: Er hatte Schmerzen und oft hohes Fieber. Draimli erinnert sich, dass er kurz nach seiner Geburt „17 Tage lang im #Krankenhaus der [Patient Friend’s Benevolent Society] blieb und über eine Infusion ernährt wurde. Die Ärzte entließen ihn schließlich, aber sein Fieber kam immer wieder zurück.“

Sie brachten ihn immer wieder ins Krankenhaus im Zentrum von Gaza-Stadt. Manchmal sagten die Ärzte, sein Zustand sei stabil und er brauche nur die richtige #Ernährung. Ein anderes Mal vermuteten sie eine ernstere Erkrankung, konnten dies aber ohne MRT-Untersuchung nicht bestätigen – und das einzige Gerät war bei einem israelischen Luftangriff zerstört worden. Schließlich entschieden die Ärzte, dass Zain dringend ins Ausland überwiesen werden müsse, was angesichts der geschlossenen Grenzen unmöglich war.

Ende März verschlechterte sich Zains Zustand. Am 17. Juli begannen seine Organe zu versagen. Waid brachte ihn ins Krankenhaus, wo die Ärzte ihn an ein #Beatmungsgerät anschlossen.

„Wir dachten, es wäre wie all die anderen Male“, erklärte Draimli.

„Aber nur wenige Minuten später starb er. Waid rief mich an, und ich brach zusammen. Als ich im #Krankenhaus ankam, lag sie immer noch auf dem Boden und umklammerte seinen Körper.“

Seit Beginn des Krieges Israels im Oktober 2023 sind laut Angaben des Gesundheitsministeriums von Gaza mindestens 122 Menschen, darunter mehr als 83 Kinder, in Gaza an #Hunger gestorben – 54 davon allein seit Montag. Mittlerweile haben mehr als 100 internationale #Hilfsorganisation​en davor gewarnt, dass Gaza vor einer „#Massenhungersnot“ steht. Die #UNO berichtet, dass jedes fünfte Kind in Gaza-Stadt unterernährt ist und die Zahl der Fälle täglich steigt.

Trotz der seit Ende Mai nur eingeschränkten Einreise von humanitären Hilfsgüter​-Lkws haben die anhaltenden israelischen Angriffe auf #Zivilisten, die an den Standorten der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) Hilfe suchen, in Verbindung mit der Behinderung humanitärer Organisationen, die versuchen, lebensrettende Hilfe zu leisten, die Zahl der Todesopfer weiter in die Höhe getrieben und die Mehrheit der Bevölkerung ohne Zugang zu Nahrungsmitteln zurückgelassen.

„Die #Hungersnot verschärft sich und breitet sich im gesamten #Gazastreifen aus, zeitgleich mit der vollständigen Schließung aller Grenzübergänge durch die israelische #Besatzungsmacht seit 145 Tagen“, schrieb das Medienbüro der Regierung in Gaza gestern in einer dringenden Erklärung. „Wir rufen alle Länder der Welt ohne Ausnahme dazu auf, die #Blockade sofort zu beenden, die Grenzübergänge dauerhaft zu öffnen und die Einfuhr von #Babynahrung und #Hilfsgüter​n für mehr als 2,4 Millionen Menschen, die im Gazastreifen festsitzen, zu ermöglichen.“

Wie so viele in Gaza starb Zain an einer Kombination aus vermeidbaren Komplikationen, die alle durch den Mangel an #Nahrungsmittel​n und medizinischer Versorgung verschlimmert wurden. „Er war alles für mich und meine Frau. Er war das Licht unseres Hauses“, sagte Draimli. „Ich hoffe, dass kein Kind auf dieser Welt so stirbt wie mein Sohn.“

(...)

Weiterlesen in meiner Übersetzung des Beitrages ‘Death has more dignity than this life’: Israel’s starvation campaign ravages Gaza von Ahmed Ahmed, via @972mag

#Gaza #Palestina #Palestine #Israel

@palestine @israel @gaza