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#gruselkurzgeschichte

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Der Wind fegte über die Felder und blies den frisch gefallenen Schnee zu einer Art tanzendem Schleier auf. Es war ein wunderschöner Anblick, aber die eisige Kälte zerstörte jeden Gedanken daran. Seine Finger waren fast blau, viel blauer als sonst, aber das störte ihn nicht. Sein einziger Gedanke war ein Loch in den gefrorenen Boden zu graben. Ein Loch, das tief genug war, um sein altes Herz zu begraben. Tief genug, dass die Wölfe es nicht finden und fressen würden.

Lust auf ?

Ich habe vor einiger Zeit mal einige ⁣n veröffentlicht.

Eine hat jetzt eine Fortsetzung.

Sie beginnt so:

"Ich stehe vor dem Spiegel und schminke die Lippen. Mein Spiegelbild blinzelt mir freundlich zu und ich erstarre.

Mein Gesicht nähert sich dem Glas, die Augen weit aufgerissen. Wieder blinzelt es und ungläubig trete ich einen Schritt zurück.

Spiegel-Mina legt ihre Handfläche auf das Glas. Zögerlich tue ich dasselbe.

1/2

Denton war ziemlich sauer als sein Kollege Fend nicht aus der Obduktion kam. Fend sollte doch nur eine erste Einschätzung holen damit sie wussten worauf sie beim Fundort achten mussten. So ging Denton selber in den Keller und sah durch das Raumfenster wie sein Kollege und der Doktor dort sitzen. Wütend ging er in den Raum und dann war es blanke Angst. Aus der deutlich verwesten Leiche schaute ihn ein Gesicht an und blinzelte sein Mund war zu geklebt.

Herb wollte richtig absahnen, er grub den Tunnel in seinem Keller bis zur Bank. der Plan war perfekt räumte er doch die Schließfächer aus ohne gesehen zu werden. Er merkte nicht das er beim zurückbuddeln tiefer Grub, als auf dem hinweg, so stand nach dem er länger brauchte eben nicht am Durchbruch zu seinem Keller. Die Mauer auf die er schaute kannte gar nicht. So verloren würde er nie den Rückweg finden denn er wusste nicht mehr wo er war..

Als er endlich in dem vermaledeiten Kaffeeabfüllwerk war freute er sich tierisch. So ging er gleich zu Werk und suchte die Tanks die randvoll mit Kaffeebohnen sein mussten. Was er in diesen Tanks aber zu Gesicht bekam lies ihn das Blut gefrieren. So merkte er nicht als sich aus dem Schatten hinter him der Nachtwächter mit vollem Lauf gegen ihn warf.
Die Frühschicht schaltete fröhlich schwatzend die Mühle ein.

Seit Tagen verzieht sich der Nebel nicht. Vor dem Fenster ist es weiß, die Häuser der Nachbarn nicht zu sehen.

Am vierten Tag verlöschen die Lichter, der Strom fällt aus. Kein Problem, ich habe ja Kerzen und Bücher.

Am Morgen trete ich vor die Türe. Immer noch Nebel. Ich trete auf den Weg, gehe Richtung Dorf. Nach ein paar Schritten steht dunkel vor mir ein Haus, das nicht da sein sollte.

Es ist meins.

In keine Richtung ein Entrinnen: Der Weg führt mich stets zurück.

"Bauer Neff hat ja schon manchen Bock geschossen" grummelte Liz als sie von der Arbeit nach Hause kam. Liz zog sich die Jacke aus um in die Hell erleuchtete Küche zu gehen, die Dunkel sein sollte.
Fassungslos stand sie vor dem Küchenfenster und starrte in die Kabine des Mähdreschers.

Der Kopf des toten Rehbocks auf dem Fahrersitz wirkte wie ein Grinsen. Von Bauer Neff war nichts zu sehen.

In der Notaufnahme angelangt lief er an der Sitzreihe mit seinem gebrochenen Arm vorbei auf den Sanitäter zu. Das erschrockene Gesicht des Sanitäters Verstand er nicht schließlich sah der Mann doch oft Verletzungen aller Art.
Schweigen hinterm ihm auf der Sitzreihe machten es nicht besser. Dann dämmerte es ihm noch während er die Sense fallen ließ, rollte ein Kopf neber ihn.

Tief im Walde, fern der Wandrern vertrauten Weg'
Ein Wesen alt, nach langem Schlaf sich regt.

Ein Fluch dem Schatten einen Auftrag gab:

Verlass, hungrig nach Fleich und Blut dein Grab

Such die Lebenden in ihrer Kammer!
Bereite ihnen Angst, Schmerz und Jammer.

Leise kommt es, so du liegst im Bette,
ach so friedlich unter deiner Decke.

Deinen Leib in Stück und Stück zu reißen,
sich geschwind in dein Gesicht verbeißen.

Dein Todesschrei der Mahrten Nahrung ist

Pia,Nelson und Shorty fuhren zum stillgelegten Tagebau. Pia deutete Nelson das er anhalten solle, ehe Nelson sich versah waren Pia und Shorty aus dem Auto geschlüpft.
Er fuhr dann weiter bis er am Steuerungspaneell für den Bagger war. im Führerhäuschen spielte er, während er auf die beiden wartete, an den Knöpfen rum. Erschrocken schaute er zu den Schaufeln die sich anfingen zu bewegen. Die dritte Schaufel war beladen und ein Arm zwischen den Steinen war erkennbar.
#gruselkurzgeschichte

Der Morgen war kühl und es schneite schon seit Tagen. Menschen husteten sich die Seele aus dem Leib bevor sie zusammen brachen. Niemand bemerkte die Veränderung im Schnee,
Spekulationen über einen Chemischen Angriff machten die Runde.
Die Gesichter, die aus den Fenstern der Fahrzeuge starrten, reflektierten das geschehen auf der Straße.
In der Nacht ist er einfach aufgebrochen der Vogelsberg hat keinen Knall erzeugt und Still Asche in dem Wintertraum gemischt.

Die schöne Frau von gegenüber faszinierte ihn. Sah er sie auf der Straße, ging sie nicht: Sie schwebte. Ihr Gesicht war anmutig, ätherisch.

Dass sie stets lange Kleider trug und die Haare bedeckt hielt, erregte ihn nur noch mehr. Vom Dach würde er sicher in ihr Schlafzimmer blicken können, also: Heimlich hinauf!
Ja! Gerade kam sie nach Hause, nahm ihr Kopftuch ab. Er erstarrte, als er die Schlangenköpfe darunter erblickte.

Zu dumm. Dabei stand an der Tür doch Γ. MEΔOYΣA.

Amultec, der Krieger, stieg einst empor, die eitlen Götter zu bezwingen.

Zur Strafe stutzte Uitzilopochtli ihm die Schwingen und begrub ihn unter Felsen. Er erwachte nach Äonen in einer geflügelten Rüstung und wusste die Stunde seiner Rache gekommen.

Flug 317 von Mérida nach Mexico DF, der neben 140 Passagieren auch die Fundstücke einer Archäologengruppe transportierte, verschwand um 15:15 vom Radar.

Am nächsten Tage färbte sich die Sonne erst blutrot und dann schwarz.

Ganz sorgsam verteilte Gesa die Creme über den ganzen Körper. Das erste Date nach der Scheidung ist schon etwas Besonderes, dachte sie und lächelte.

Eine Haut wie ein Baby hatte ihr die Kosmetikerin versprochen und das absolut zu recht. Kaum 10 Minuten später begann die Wirkung einzusetzen.

Als ihr Ex-Mann, der noch einen Schlüssel hatte, sie am Montag fand, konnte er eindeutig feststellen, dass die Haut eines Babys einfach nicht groß genug für eine erwachsene Frau ist.

Es war Roberts Idee:

Wenn Kai sich traute, sich bis zum Hals einbuddeln zu lassen, würden wir ihn nicht mehr ärgern.
Er hatte echt Angst, aber "kein Mobbing mehr" klang zu verlockend.

Am Feldrand war die Erde schön weich. Einmal, dass er drin war, traten wir sie fest, bevor wir gingen.

Auf-Ihn-Pinkeln war schon fies, aber am Abend hätten wir ihn rausgeholt.

Das mit dem Mähdrescher konnten wir ja nicht ahnen.

Schon Scheiße.

In der 8. hatten wir dann Spaß mit Jan.

Erlernte Achtsamkeit war ihr über die Jahre zu Panzer und Schild geworden. Bei Panik versank sie in sich selbst, bis es vorüber war.

Der Anblick des Priesters, jenes Priesters, brachte alles zurück und damit die Furcht.

Ihr Mantra gab ihr Ruhe, doch beim Augenöffnen wich die innere Stille erneuter Panik.

"Noch einmal, tiefer" mahnte sie sich und stieg hinab, bis endlich tiefer Frieden einkehrte.

"Atemstillstand ohne erkennbaren Grund" diagnostizierte der Pathologe.

Sie war nicht wie die übrigen Mädchen. Wenn jene in der Stube saßen, stickten und mit verschämten Kichern von den Jungen schwärmten, lief Rumja barfuß in den Wald und sammelte dort allerlei Gewürm.

Dieses fütterte sie heimlich dem Nachbarsbalg, ein wenig mit Gewalt, denn wohl schmeckten ihm die Tiere nicht.

Welch Spaß, als heimlich sie den Schreck der Mutter sah, wie Würmer aus des Kindes Munde krochen.

Der Pfaff beschied, es wär verhext und so ward es denn ersäuft.

Der Aufzug brauchte länger als gewöhnlich.
Als Bert eintrat sah er einen Riss in der Kabinenverspiegelung der ihn anzugrinsen schien. Erst als sich der Aufzug schloss Begriff er warum. Ehe man sich versah bildete der Boden ein Trichter. Das einzige Geräusch was man noch hörte war ein Blubbern wie von Magensäure.

Anush ward nie mehr derselbe.

Auf Drängen seiner Eltern hatte er sein lüsternes Weib für ihre Schwäche bestraft, wie es die Tradition befahl und sie eingemauert in ihrem Gemach.

Ihn reute seine Tat, doch schlimmer waren die Träume, in denen Parvi ihn heimsuchte. Ihr kalter Atem ließ seine Haut gefrieren, jeden Tag mehr, bis zu jenem, an dem sie völlig erstarrte.

Verzweifelt gefangen im eigenen, versteinerten Körper harrte er seiner Stunde, noch fast einen Monat lang.

Im Grunde war es kaum ihre Schuld.

Ein Zusammenprall am Rande des Marktes. Ach, ohne die Anmut seiner Wimpern hätte Parvi den Mann gewiss beiseite gestoßen, bevor er seine sanften Lippen auf die ihren drückte und sie für den Moment dahinschmelzen ließ, bis Anush sie losriss.

Parvis Liederlichkeit musste gestraft werden, wie es sich ziemte.

Anush weinte etwas, als er den letzten Stein in die Mauer vor seines Weibes Tür setzte.

Nach 2 Tagen verstummte auch ihr Klagen.