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#citynights

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"Hot Child in the City" is a song by English-Canadian musician #NickGilder. It was released in June 1978 as a single from the album #CityNights. It went to No. 1 both in Canada (October 14, 1978) and in the United States (October 28, 1978). It was not his first No. 1 single: as the lead singer of #SweeneyTodd, he had hit No. 1 in Canada on June 26, 1976 (in the #RPM listing) with the single "Roxy Roller", which remained at the top for three weeks.
youtube.com/watch?v=hrPesaX1o3c

10pm. Slow stop. Chores, minimal, a cold shower. A book and pen, just in case. Access to the full story somehow not granted, not working at all today. Watching the cat observe the invisible, because evenings are what they are and after all someone's just got to do. Conclusions, two lines in that mental log. Horns of a distant train. A moth and a single star, to complete things. Have a kind night wherever you are.)

#outerworld #city nights #where we are we are

Ortswechsel. Vom vertrauten kleinen Kreis zur Stille von Vorortstraßen. Regionalbahnen, menschenleer und kühl, die Zeit vergeht schnell und die Strecke mutet gestaucht und unwirklich kurz an. Bahnhof, Touristen, Polizei, dazwischen die üblichen Spätaufsteher, mit ihrem Bier in laute Diskussionen vertieft auf den Bänken überspannt von rostigem Himmel. Und dann Brücke unter den Füßen. Fluss. Bass und gesprochene wütende Texte von den Wiesen, es duftet nach Wasser und Rauch. Flugzeuge in den Wolken erahnen, deren Motoren man nur hört. Routen und Destinationen lesen, nur Worte auf Karten so gewohnt wie fremd, Städte mit Namen, aber ohne eine Verbindung zur eigenen Geschichte. (Schlüssel suchen. Und die passende Tür. Allein im Treppenhaus, Puls, Schritte. Vermutlich viel zu spät. Have a safe night wherever you are.)

#outerworld #returning #city nights

Viel später ist wieder Struktur im Gewohnten hergestellt. Abendluft haucht durch den Flur, zupft an Pflanzen und lässt die Kerzenflammen zittern. Am anderen Ende des Tages schlafen die Fassaden bereits wieder, nur ein leiser Bass von hinter dem Parkplatz lässt die Gegenwart der Nachtwesen erahnen. Man sucht nicht, man findet auch nicht, nur das Jetzt ist genug unter dem unabschätzbaren Himmel und den schemenhaften Wolken. (Wünsche vor dem Traum. Traumwünsche vor dem Morgen.)

#outerworld #concrete city #saturdays #city nights

Der Nachmittag kam und ging. In ihm war weites glattes Blau in endloser Höhe jenseits der Wolkenlinie, das Weißgrau federleichter Gebirge, das neue triste Grau eines Februarnovembers. In ihm war das Prellen eines Basketballs, widerhallend in den Wänden des Hofes, ein klein wenig außer Takt mit den Bässen der Musik von nebenan, was abwechselnd eine ruhige Harmonie und nervösen Stress verströmte. In ihm waren Sturmböen in Bäumen und Büschen und eine Ahnung von Donnergrollen und das vereinzelte Trommeln großer Regentropfen auf Bleche und Schindeln, laut und hart und trotzdem nur eine kurze Episode. Nun kommt die Nachbarschaft wieder zur Ruhe. Der Abend duftet und schmeckt weich und feucht, hat viel der trüben Härte verloren, und das rostrote Kunstlicht zieht immer seine ganz eigene Farbe ins Antlitz des alten Viertels. (Sich selbst bremsen. Sich selbst dabei beobachten. Und versuchen, mit zögernderen Schritten andere Bilder zu sehen.)

#outerworld #later that day later that night #where we are we are #city nights

(Wieder zu spät. In der Wohnung gegenüber ist der Bildschirm soeben erloschen. Unten klappern Schlüssel an der Haustür, die kurz darauf in ihren Angeln quietscht und schließlich dröhnend, hallend ins Schloss fällt. Hier, ferner: Nebenwirkungen des Digitalen. Das merkwürdige Gefühl, diesselbe Notiz in verschiedenen Fenstern geöffnet zu haben, in jedem ein anderer Stand, eine vergessene alte Version, die ihre Zeit überdauert hat. Zudem gilt es herauszufinden woher die Musik kommt, die Quelle für jetzt stummschalten. Und nachdenken, ob man sich erneut viel zu weit in die Nacht vorgewagt hat, noch schlaflos, müde und ohne genügend verbliebenes Licht?)

#outerworld #later that day #city nights #where we are what we became

(9pm and a bit more. Home office is just another room for now. Window open wide, a sickle of moon in a halo of thin clouds, and a great Orion on a velvet dark nightsky, guarded by the more small stars the longer the eye is willing to gaze at. No words, very few thoughts. Trembling in the cold air, lost in stunned childish amazement.)

#outerworld #city nights #the moon in these days #where we are we are